Familien- und Systemaufstellungen
Wie und warum ich Familienaufsteller wurde…
Meine ersten umfangreicheren Erfahrungen mit Aufstellungen habe ich im Jahr 2004 bei einem Aufstellungsseminar bei Albrecht Mahr gemacht. Ich war sehr angetan von den Möglichkeiten, die sich mir – und anderen – dort mit diesem Verfahren und dem Setting und boten.
Im Jahr 2006 war es dann soweit und ich habe mir zugetraut, mich als System- und Familienaufsteller ausbilden zu lassen. Diese Ausbildung habe ich beim ISAIL (Institut für Systemaufstellungen und integrative Lösungen ) von Albrecht Mahr absolviert.
Seit 2009 bin ich in einer festen Supervisionsgruppe bei Albrecht Mahr und hatte dort mit ihm als Lehrer und Supervisor die Gelegenheit, den therapeutischen Anteil meiner Arbeit zu stärken. Darüber hinaus habe ich eigene, schwierige Lebensthemen gut bearbeiten und mich persönlich weiterentwickeln können. Ich habe Freude an der Aufstellungsarbeit und finde die Möglichkeiten, die sie bietet, sehr wertvoll.
Ich nutze Aufstellungen als Arbeitsmöglichkeit seit Jahren regelmäßig in Supervisionen. Außerdem habe ich seit dem Jahr 2012 immer wieder Aufstellungsseminare angeboten.
Nach einer längeren Unterbrechung wegen Corona habe ich im November 2021 wieder damit begonnen.
Wie Aufstellungen wirken
Aufstellungen bieten die Möglichkeit, durch untrügliche Körpererfahrungen und intensives Gefühlserleben neue systemische Einsichten zu gewinnen, die bisher nicht zur Verfügung standen. Durch die Arbeit mit Stellvertretern und der durch sie zur Verfügung gestellten Wahrnehmungen können Zusammenhänge von körperlichen und seelischen Phänomenen deutlich werden. Die in familiären Verstrickungen gebundenen Gefühle werden deutlich und klar und verlieren so ihre belastende Wirkung.
Aufstellungen arbeiten mit der Fähigkeit zur sogenannten „stellvertretenden Wahrnehmung“, die grundsätzlich jeder Mensch hat. In der Aufstellungsarbeit stellen sich die Teilnehmer diese Wahrnehmungen gegenseitig zur Verfügung und helfen so, Erkenntnisse zu gewinnen, die ohne diese Hilfe schwer zugänglich wären oder verborgen bleiben würden.
Die Aufstellungen sollen eine neue Sicht auf die eigene Situation ermöglichen und konkrete innere und äußere Lösungen aufzeigen.
Die Rolle des Aufstellungsleiters
Der Aufstellungsleiter braucht eine nicht bewertende, phänomenologisch absichtslos wahrnehmende Haltung. Dies ist entscheidend, um das sog. „wissende Feld“, welches durch die Aufstellungsteilnehmer*innen entsteht, für den Aufstellenden sichtbar werden zu lassen und heilsam zu nutzen. Darüber hinaus ist eine solide therapeutische Ausbildung und Erfahrung notwendig.
Aufstellungsseminare
Derzeit sind keine Seminare in Planung.